Ich male für mich.
Meist sind es Eindrücke aus meinem Umfeld, meinen Begegnungen, Eindrücke die in mir haften blieben und warten bis sie reif sind malerisch "verarbeitet" zu werden.
Farbwahrnehmungen aus der Natur, weitläufige Landschaften, die sich flächig aneinanderreihen, sich mitunter nur geringfügig in ihren Farben oder Strukturen unterscheiden, Bewegung und Linien entstehen lassen, mal harmonisch ineinander fließend, mal kontrastreich und klar.
Oder, winzige Details, Blumen, Gräser, Gehölz usw .... Licht und Schatten, Farbtöne, die sich nur in Nuancen unterscheiden. Alles findet sich im unmittelbaren Umfeld, nicht nur in der Natur. Betonwände, Strassenschluchten, Baustellen, überall gibt es Schönes oder Beeindruckendes. Fugen und Ritzen aus denen, wie durch ein Wunder Bäumchen, Flechten o.ä. wachsen, blühende Rostblumen auf Rohren, gestapeltes Baumateriel, das bizzare Schatten wirft usw .... ein anderes Mal sind es Worte oder Gesten eines Gegenübers im Gespräch, stille Beobachtungen meiner Mitmenschen.
Im Jetzt mit allen Sinnen unterwegs sein und staunen. Das ist meine Art, das sind meine "Bezugsquellen", meine Impulse zu malen und zu schreiben.
Die Fotografie ist dabei sehr nützlich und stiftet mit ihren technischen Möglichkeiten hin und wieder auch an, zu experimentieren. Ich bediene mich ihrer ohne den Anspruch auf fototechnische Perfektion zu haben.